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   OLG Hamburg, 17.05.1983 - 2 W 22/83   

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https://dejure.org/1983,16209
OLG Hamburg, 17.05.1983 - 2 W 22/83 (https://dejure.org/1983,16209)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 17.05.1983 - 2 W 22/83 (https://dejure.org/1983,16209)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 17. Mai 1983 - 2 W 22/83 (https://dejure.org/1983,16209)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • familienrecht-deutschland.de PDF

    BGB §§ 1632, 1666, 1666a
    Elterliche Sorge; Kollision zwischen Elterninteressen, Pflegeelterninteressen und Kindesinteressen; Zuständigkeit deutscher Gerichte bei Sorgerechtsänderung für ein ghanaisches Kind wegen Gefährdung des Kindeswohles; Geltung der Schutzmaßnahmen nach §§ 1666, 1666a, 1632 Abs. 4 BGB ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • FamRZ 1983, 1271
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (7)

  • BVerfG, 17.02.1982 - 1 BvR 188/80

    Verfassungsmäßigkeit der §§ 1666 Abs. 1 Satz 1, 1666a BGB

    Auszug aus OLG Hamburg, 17.05.1983 - 2 W 22/83
    23 ff; Diesseits des Kindeswohls [1982] S. 42 ff; Klußmann, Das Kind im Rechtsstreit der Erwachsenen S. 24 ff mwN; zu dem Vorrang der leiblichen Eltern vgl. BVerfGE 24, 119 ff, 150 = FamRZ 1968, 578 ff, 585; 34, 165 ff, 184 = FamRZ 1973, 181; BVerfG FamRZ 1982, 567, 570; BGH FamRZ 1956, 350; Knöpfel, FamRZ 1983, 317 ff, 329 ff mwN).

    Zu der Beantwortung der Frage, ob der Verlust von Bezugspersonen das Kindeswohl erheblich und akut gefährdet (vgl. BVerfG FamRZ 1982, 567 ff, 570), wird auf bestimmte konkrete Tatsachen abzustellen sein, die die unmittelbare und gegenwärtige Gefahr einer körperlichen oder seelischen Schädigung des Kindes wahrscheinlich machen (vgl. BVerfGE 59, 360 ff; 59, 386 f).

    Nicht jedes elterliche Versagen oder jede elterliche Nachlässigkeit berechtigen den Staat, die Eltern von der Pflege und Erziehung des Kindes auszuschließen; vielmehr ist in Kauf zu nehmen, daß das Kind, wenn es durch die Verhaltensweisen der Eltern nicht erheblich gefährdet wird, Nachteile erleidet, und das Kind grundsätzlich deren begünstigtes oder benachteiligtes Schicksal teilen zu lassen (vgl. BVerfGE 24, 119 ff, 144 f; BVerfG FamRZ 1982, 567 f, 569).

  • BVerfG, 29.07.1968 - 1 BvL 20/63

    Adoption I

    Auszug aus OLG Hamburg, 17.05.1983 - 2 W 22/83
    23 ff; Diesseits des Kindeswohls [1982] S. 42 ff; Klußmann, Das Kind im Rechtsstreit der Erwachsenen S. 24 ff mwN; zu dem Vorrang der leiblichen Eltern vgl. BVerfGE 24, 119 ff, 150 = FamRZ 1968, 578 ff, 585; 34, 165 ff, 184 = FamRZ 1973, 181; BVerfG FamRZ 1982, 567, 570; BGH FamRZ 1956, 350; Knöpfel, FamRZ 1983, 317 ff, 329 ff mwN).

    Nicht jedes elterliche Versagen oder jede elterliche Nachlässigkeit berechtigen den Staat, die Eltern von der Pflege und Erziehung des Kindes auszuschließen; vielmehr ist in Kauf zu nehmen, daß das Kind, wenn es durch die Verhaltensweisen der Eltern nicht erheblich gefährdet wird, Nachteile erleidet, und das Kind grundsätzlich deren begünstigtes oder benachteiligtes Schicksal teilen zu lassen (vgl. BVerfGE 24, 119 ff, 144 f; BVerfG FamRZ 1982, 567 f, 569).

  • BGH, 20.12.1972 - IV ZB 20/72

    Schutzmaßnahmen in einem elterlichen Gewaltverhältnis

    Auszug aus OLG Hamburg, 17.05.1983 - 2 W 22/83
    Sie folgt aus dem Übereinkommen über die Zuständigkeit der Behörden und das anzuwendende Recht auf dem Gebiet des Schutzes von Minderjährigen vom 5. Oktober 1961 [MSA], das für die Bundesrepublik Deutschland am 17. September 1971 in Kraft getreten ist (BGBl II 1150), und das auch für Kinder gilt, deren Heimatländer das Abkommen nicht ratifiziert haben (Art. 13 MSA, vgl. BGHZ 60, 68 = FamRZ 1973, 138; Baer, FamRZ 1982, 221 f, 223).

    Zu diesen Schutzmaßnahmen gehören solche gemäß §§ 1666, 1666a und § 1632 Abs. 4 BGB (vgl. BGHZ 60, 68 = FamRZ 1973, 138; Kropholler, Das Haager Abkommen über den Schutz Minderjähriger 2. Aufl. [1977] S. 89 mwN).

  • BVerfG, 24.03.1981 - 1 BvR 1516/78

    Verfassungsmäßigkeit von § 1705 S. 1 und § 1711 Abs. 1 S. 1 BGB

    Auszug aus OLG Hamburg, 17.05.1983 - 2 W 22/83
    Im Falle einer Kollision von Eltern -und Kindesinteressen wird den Kindesbelangen der Vorrang einzuräumen sein, da das Recht der Eltern zur Erziehung und Betreuung ihrer Kinder pflichtgebunden ist, und sich von dem Kindesinteresse her legitimieren muß (vgl. BVerfGE 56, 363; BVerfG FamRZ 1982, 1179).
  • BGH, 14.07.1956 - IV ZB 32/56

    Rechtsmittel

    Auszug aus OLG Hamburg, 17.05.1983 - 2 W 22/83
    23 ff; Diesseits des Kindeswohls [1982] S. 42 ff; Klußmann, Das Kind im Rechtsstreit der Erwachsenen S. 24 ff mwN; zu dem Vorrang der leiblichen Eltern vgl. BVerfGE 24, 119 ff, 150 = FamRZ 1968, 578 ff, 585; 34, 165 ff, 184 = FamRZ 1973, 181; BVerfG FamRZ 1982, 567, 570; BGH FamRZ 1956, 350; Knöpfel, FamRZ 1983, 317 ff, 329 ff mwN).
  • BVerfG, 09.02.1982 - 1 BvR 845/79

    Schülerberater

    Auszug aus OLG Hamburg, 17.05.1983 - 2 W 22/83
    Zu der Beantwortung der Frage, ob der Verlust von Bezugspersonen das Kindeswohl erheblich und akut gefährdet (vgl. BVerfG FamRZ 1982, 567 ff, 570), wird auf bestimmte konkrete Tatsachen abzustellen sein, die die unmittelbare und gegenwärtige Gefahr einer körperlichen oder seelischen Schädigung des Kindes wahrscheinlich machen (vgl. BVerfGE 59, 360 ff; 59, 386 f).
  • OLG Hamburg, 10.02.1983 - 15 UF 32/83
    Auszug aus OLG Hamburg, 17.05.1983 - 2 W 22/83
    In den Verfahren, die die Personensorge - insgesamt oder Teilbereiche davon - für ein in dem Spannungsfeld zwischen seinen leiblichen Eltern und seinen Pflegeeltern stehendes Kind zum Gegenstand haben, ist die Anhörung des betroffenen Kindes zwingend vorgeschrieben, weil insbesondere die Bindungen des Kindes an seine Eltern und seine Pflegeeltern zu berücksichtigen, und daher für die Entscheidung von Bedeutung sind (vgl. zu der Kindesanhörung OLG Hamburg [1. FamS] FamRZ 1983, 527 f mwN; Hinz, aaO § 1632 Rdn. 18).
  • BayObLG, 22.05.1990 - BReg. 1a Z 16/90

    Herausgabeanspruch; Kind; Elternteil; Widerrechtlichkeit; Vorenthalten;

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  • OLG Hamm, 16.12.1991 - 4 WF 350/91

    Entzug der elterlichen Sorge nach einer Misshandlung des gemeinsamen Kindes;

    Im vorliegenden Fall ist eine direkte Anwendung des § 1632 Abs. 4 BGB schon deshalb nicht gegeben, weil diese Vorschrift nur dann anzuwenden ist, wenn die Pflegeeltern sich dem Begehren des Elternteils xxx gegenübergestellt sehen, der auch die elterliche Sorge inne hat (vgl. OLG Hamburg FamRZ 1983, 1271).
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